Jugendaustausch – Rückblick und Planungen

Nur eine kurze Verschnaufpause haben die Organisatoren des deutsch-französischen Jugendaustausches, nachdem die Gäste aus der Partnerregion abgereist sind, die Planungen für 2019 beginnen jetzt.

Die Jungen und Mädchen blicken zurück auf einen gelungenen Auftakt des Gegenbesuches, der für die französischen Gäste im Gemeindehaus der St. Michaeliskirche in Bienenbüttel begann. Der Saal wurde zur Upcycling-Bastelstube, Vorträge über das so berühmte deutsche Brot – natürlich mit Verkostung – und den Einfluss der französischen Sprache auf die deutsche ergänzten das Programm. Am Abend schloss sich der gemeinsame Abend mit allen Gastgeberfamilien an, da das Thema „Bei Dir? Bei mir? Bei uns!“ umgesetzt werden sollte, wurden uns allen bekannte klassische Buffethäppchen von den Gastgebern zubereitet und die Jugendlichen konnten mit „unserer“ Currywurst Bekanntschaft machen. Dass sich „unsere“ Franzosen hier wohl fühlen war deutlich an der ausgelassenen Stimmung zu spüren, Tanzen und Singen, die Gastgeber hatten jedoch ihre Schwierigkeiten, sich darauf einzulassen.

Highlight für die jugendlichen Gäste war sicher der Hauptstadtbesuch mit Übernachtung. Alexanderplatz, Unter den Linden, Brandenburger Tor, Bundestag – Pflichtprogramm des ersten Tages, Schloss Charlottenburg, Institut Français und Ku’damm am zweiten Tage, dabei viel Freizeit und Gelegenheit von der Route abzuweichen, sei es zum Shoppen oder doch auch den Gendarmenmarkt mit französischem Dom oder die Gedächtniskirche zu sehen.

Nachdem die deutsche Reisegruppe im Frühjahr „bei dir“ die große Abfallverwertungsanlage Rouens besucht hatten, wurde beim Gegenbesuch „bei mir“ der Uelzer Abfallwirtschaftsbetrieb präsentiert, wenn auch unterschiedlich strukturiert, so doch „bei uns“ allen das Bemühen, Müll zu reduzieren und wo immer möglich zu recyceln.

Bei Abreise nach acht erlebnisreichen Tagen Abschiedstränen, Stoßseufzer und die Hoffnung und Freude auf das nächste Wiedersehen.

Für das kommende Jahr ist die Reise nach Frankreich inzwischen datiert, 7.- 18. April, Bewerbungen werden jederzeit angenommen, wer zuerst kommt hat die besseren Chancen. Der Gegenbesuch wie immer Ende August, in 2019 außerhalb der hiesigen Schulferien.

Thema des kommenden Jahres: „Kunst – l’art“. Mit viel Phantasie und dem einen oder anderen Gedanken auch um die Ecke eröffnet das Thema ein breites Spektrum an Aktivitäten.

Das Organisationsteam um Matthias Borger, Kreisjugendpflege, ist eingespielt, freut sich aber auch, wenn Teilnehmer oder Ehemalige sich einbringen. Auch setzen sie darauf, dass über einen solchen Einstieg und „Reinschnuppern“ irgendwann das Team dauerhaft ergänzt wird und in ferner Zukunft dann auch ein Generationenwechsel stattfinden kann.


Weiter Informationen auf der Webseite ue-76.de.